Nincshof
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Nincshof

Roman | Ausgezeichnet mit dem Debütpreis des Harbour Front Literaturfestivals 2023

368 Seiten
(140)
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»Ein Märchen über die unterschiedlichen Versionen von Wahrheit und Wirklichkeit« DEUTSCHLANDFUNK KULTUR
Nincshof, ein kleines Dorf an der österreichisch-ungarischen Grenze, soll vergessen werden. So der Plan dreier Männer, die sich »die Oblivisten« nennen und rauswollen aus der hektischen Zeit. Wenn niemand mehr von ihnen weiß, können sie und das ganze Dorf in Freiheit und Ruhe leben. Laut Legende ist das in Nincshof schon einmal so gewesen. Ausgerechnet die alte Erna Rohdiebl soll dabei helfen, dass dieses Vorhaben gelingt, denn die drei Männer glauben, dass die alte Frau die Freiheit im Blut hat und daher genau die Richtige für ihre Bewegung ist. Erna Rohdiebl wiederum hat in ihrem langen Leben selten Dümmeres als die Idee zu verschwinden gehört, aber ihre Neugierde siegt. Abend für Abend poltern die Oblivisten an ihre Eckbank und plotten bei Speckbroten und Pusztafeigenschnaps ihr Verschwinden. Straßenschilder werden abmontiert, wichtige Feierlichkeiten abgesagt, lästige Fahrradtouristen vergrault. Alles scheint nach Plan zu verlaufen. Wenn da nicht die Neuen aus der Stadt wären. Ein turbulenter Sommer nimmt seinen Lauf!

Bibliografie

Seiten:
368
Erscheinungstag:
2024-09-16T22:00:00Z
ISBN:
978-3-7558-0509-0
Ausstattung:
Taschenbuch
Abmessungen:
125 mm x 190 mm
Cover:
Herunterladen (300dpi)

Johanna Sebauer

JOHANNA SEBAUER, 1988 in Wien geboren und in einem kleinen burgenländischen Dorf nahe der ungarischen Grenze aufgewachsen, hat Politikwissenschaften...
JOHANNA SEBAUER, 1988 in Wien geboren und in einem kleinen burgenländischen Dorf nahe der ungarischen Grenze aufgewachsen, hat Politikwissenschaften und Journalismus in Wien, Aarhus, Santiago de Chile und Hamburg studiert und arbeitet in der Wissenschaftskommunikation. Sie hat Kurzgeschichten in mehreren Anthologien veröffentlicht. Ihr erster Roman ›Nincshof‹ wurde mit dem Debütpreis des Harbour Front Literaturfestivals 2023 ausgezeichnet und stand auf der Shortlist für das Hamburger Buch des...

PRESSESTIMMEN

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»Johanna Sebauer […] erzählt ein wundersames, verträumtes Märchen über die unterschiedlichen Versionen von Wahrheit und Wirklichkeit.«
Cornelius Wüllenkemper, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

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Riege der Irrziegenwirte
owenmeany
Wie gut würde es uns gehen, bräche nicht von überallher das Elend der Welt über uns herein. Am liebsten würde man doch die Decke über den Kopf ziehen und nichts mehr sehen und hören. Dazu drängt es die Nincshofer im Burgenland am Ufer des Plattensees, als der Bürgermeister nach einer misslungenen Auslandsreise glücklich wieder heimatliche Gefilde erreicht. Wäre da nur nicht die Dokumentarfilmerin mit ihrem ziegenhütenden Gatten eingezogen! Es verbünden sich also nun alle möglichen Bewohner des idyllischen Dorfs zum Bund der Oblivisten. Als die Neu-Nincshoferin Isa Bachgasser ihre gesamte Energie darauf richtet, die Geheimnisse des Dorfs zu ergründen, entspinnt sich ein regelrechts Duell mit dem Triumvirat, das genau dieses mit aller Kraft verhindern will. Die Nincshofer Legende lautet: "... keinen Kaiser, keine Steuern, kaum Ärger und nur wenige Regeln." Ein weiteres wesentliches Handlungselement stellen die Irrziegen dar, die einerseits für einige komödiantische Auftritte sorgen, andererseits aber für unerwünschte Publizität. Lange erschloss sich mir nicht, was das alles soll und worauf es hinausläuft, aber Sebauer deckt Schicht für Schicht die Wurzeln der speziellen Nincshofer Wesenheit auf, die noch viel weiter in der Vergangenheit liegen. Ihren originellen, an Adjektiven reichen Stil, den sie noch mit einer Portion Humor anreichert, habe ich mit viel Vergnügen gelesen. Erst am Ende wurde mir das allgemein Menschliche in der Gesamtaussage klar, und es gab mir wieder einmal zu bedenken, wie wichtig ein gegenseitiger Respekt, besonders wenn einem die jeweiligen Hintergründe fremd sind, gerade im Zeitalter der unkontrollierbaren Nachrichtenverbreitung in den sozialen Netzwerken ist.

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