Der mit 8.000 Euro dotierte Martha-Saalfeld-Preis wurde in diesem Jahr an Mariana Leky verliehen.
»Mariana Leky ist eine fabelhafte Autorin. Ihr Roman ›Was man von hier aus sehen kann‹ ist ein literarischer Erfolg, wie es ihn selten gibt. Mehr als 800.000 Mal ist das Buch inzwischen verkauft worden. Mariana Leky diesen Preis verleihen zu dürfen, ist uns allen eine große Freude und Ehre«, sagte Kulturministerin Katharina Binz bei der Preisverleihung in Landau.
Nach drei Jahren coronabedingter Unterbrechung hat das Land Rheinland-Pfalz den Preis in Kooperation mit der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau in diesem Jahr erstmals wieder ausgeschrieben.
Der nach der 1898 in Landau geborenen und 1976 in Bad Bergzabern gestorbenen Autorin benannte Preis dient zum einen der Würdigung eines über die Landesgrenzen hinaus beachteten literarischen Werks (Hauptpreis) und zum anderen der Realisierung eines schriftstellerischen Arbeitsvorhabens in hochdeutscher Sprache (Förderpreis). »Wir zeichnen mit Mariana Leky eine Autorin aus, die mit ihrem bisherigen Werk das breite Publikum genauso begeistert wie die Fachwelt. Zudem zeichnen wir mit ihr eine Frau aus, die sich unserem Land in vielfacher Hinsicht verbunden fühlt. Zwar ist die Autorin in Köln geboren, aber als Heranwachsende hat sie mit ihren Eltern viel Zeit in einem Wochenendhaus im Kreis Altenkirchen verbracht. Auch ihr erfolgreich verfilmter Bestseller-Roman spielt im Westerwald«, ergänzte die Kulturministerin.
Die Laudatio auf Mariana Leky hielt der renommierte Autor Hanns-Josef Ortheil. Der mit 2.000 Euro dotierte Förderpreis zum Martha-Saalfeld-Preis ging in diesem Jahr an die Mainzer Autorin Sarah Beicht, die einen Romanauszug eingereicht hatte und auf Grundlage dessen ausgewählt und ausgezeichnet wurde.
Wir gratulieren beiden Autorinnen ganz herzlich!