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Das Hörbuch (gelesen von Uve Teschner) wird ab dem 17.09.2026 hier bestellbar sein.
Was kommt in Glücksburg an der Ostsee nach dem Tod? Eine Rede von Mads Madsen. Nicht immer leicht: Wenn einer stirbt, wird auch viel gelogen. Über die Toten nur Gutes, heißt es, aber wer waren sie wirklich? Für Mads oft ein Detektivspiel. Eines Nachts erreicht ihn eine geheimnisvolle Botschaft aus dem Jenseits: Sein alter Freund Patrick ist tot. Sein letzter Wunsch: eine Rede von Mads. Also begibt sich Mads, der seit Jahren keinen Kontakt mehr zu Patrick hatte, auf die Spuren der Vergangenheit. Schnell stellt er fest: Patrick war alles andere als der nette Junge von nebenan. Warum musste er wirklich sterben? Bald findet sich Mads inmitten eines Netzes aus Geheimnissen und Lügen wieder, das nicht nur ihn, sondern auch die bedroht, die er am meisten liebt: seinen verschrobenen Vater Fridtjof, seinen frisch verliebten besten Freund, den Beerdigungsunternehmer Fiete, seine treue Malteserhündin Bobby. Und die Einzige, die ihm helfen könnte, die ewig schlecht gelaunte Hauptkommissarin Luisa Mills, hält ihn für einen Aluhutträger. Mads wird klar: Die nächste Rede, die er schreibt, ist seine eigene. Es sei denn, ihm gelingt ein letzter Trick.
Band 1: Über die Toten nur Gutes Band 2: Niemals geht man so ganz (Herbst 2026)
ANDREAS IZQUIERDO ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Er veröffentlichte den preisgekrönten historischen Roman ›König von Albanien‹ (Neuausgabe...
ANDREAS IZQUIERDO ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Er veröffentlichte den preisgekrönten historischen Roman ›König von Albanien‹ (Neuausgabe DuMont 2024) und zahlreiche weitere Romane, u. a. den SPIEGEL-Bestseller ›Der Club der Traumtänzer‹ (2014) und ›Fräulein Hedy träumt vom Fliegen‹ (2018). Zuletzt erschienen die ›Wege der Zeit‹-Trilogie, die die Bände ›Schatten der Welt‹ (2020), ›Revolution der Träume‹ (2021) und ›Labyrinth der Freiheit‹ (2022) umfasst, und ›Kein guter Mann‹ (2023).
Schon das leuchtend gelbe Cover hat mich neugierig gemacht – es wirkt fast heiter, was im Kontrast zur Thematik steht und mich sofort angesprochen hat. Ich liebe Bücher, die mit Erwartungen spielen, und genau das tut dieses hier von der ersten Seite an.
Ich bin mit der Figur Mads Madsen sofort warm geworden. Ein Trauerredner als Ermittler? Das klang für mich zunächst ungewöhnlich, aber gerade diese Perspektive hat mich fasziniert. Mads ist kein klassischer Held – er ist schrullig, verletzlich, klug und manchmal herrlich ungeschickt. Seine Sicht auf die Toten, auf das Leben und auf die Wahrheit ist tiefgründig und gleichzeitig voller schwarzem Humor.
Was mich besonders berührt hat, war die Mischung aus Krimi und Charakterstudie. Die Geschichte rund um seinen verstorbenen Freund Patrick ist spannend und voller Wendungen, aber sie bleibt nie oberflächlich. Ich habe mich oft gefragt: Was bleibt von einem Menschen, wenn er geht? Und wer entscheidet, wie wir ihn erinnern?
Die Nebenfiguren – allen voran Mads’ Vater Fridtjof und die Hündin Bobby – haben das Buch für mich lebendig gemacht. Ich habe gelacht, geschmunzelt und manchmal auch innegehalten. Die Dialoge sind pointiert, die Atmosphäre zwischen Ostsee-Melancholie und skurriler Wärme hat mich richtig mitgenommen.
„Über die Toten nur Gutes“ ist für mich kein gewöhnlicher Krimi, sondern ein kluges, warmherziges und originelles Buch über Wahrheit, Erinnerung und die Kunst, das Leben zu erzählen.