Ein Plädoyer gegen das Verzagen und für die Heiterkeit

»Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst«, schrieb Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurück? In Zeiten, in denen uns im Angesicht globaler Krisen intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen Gemütszustand, nach einer Haltung dem Leben gegenüber, in der wir seltsam ungeübt geworden sind. Unterhaltsam, klug und persönlich erforscht er die Ursprünge des Begriffs, erklärt, was die Heiterkeit vom Witz und von der Fröhlichkeit unterscheidet und warum sie ohne den Ernst des Lebens nicht zu haben ist.

»Ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln.«

Bibliografie

Seiten:
224
Erscheinungstag:
2023-08-31T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-6070-8
Ausstattung:
E-Book
Produktsicherheit:
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Axel Hacke

AXEL HACKE lebt als Schriftsteller und Kolumnist des Süddeutsche Zeitung Magazins in München. Er gehört zu den bekanntesten Autoren Deutschlands,...
AXEL HACKE lebt als Schriftsteller und Kolumnist des Süddeutsche Zeitung Magazins in München. Er gehört zu den bekanntesten Autoren Deutschlands, seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Für seine Arbeit wurde er u. a. mit dem Joseph-Roth-Preis, zwei Egon-Erwin-Kisch-Preisen, dem Theodor-Wolff-Preis und zuletzt dem Ben-Witter-Preis 2019 ausgezeichnet. Weitere Lebensläufe unter: www.axelhacke.de

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»heitere[s], lebenskluge[s] Buch«
Christoph Amend, ZEITmagazin-Newsletter

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Die komische Art, ernst zu sein
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Axel Hacke bedient sich in seinem Werk "Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte" Klassikern der deutschen Literatur- und Geistesgeschichte, beispielsweise Goethe, Schiller, Thomas Mann, Robert Musil, Sigmund Freud, den antiken Philosophen der Griechen und Römer sowie der japanischen Literatin Sei Shõnagon und vieler weniger bekannten Autoren, die sich bereits mit der Heiterkeit befasst haben. Darüber hinaus beschert uns der Autor ein Wiedersehen ( vor unserem geistigen Auge ) mit Robert Lembke, Sempé und Loriot. Die unzähligen Originalzitate und anschaulichen Beschreibungen von heiteren Szenen der Kulturgeschichte vermischen sich mit Selbsterlebtem und eigenen philosophischen Gedankengängen zum Thema. Die Heiterkeit zieht sich durch das Buch wie ein roter Faden, an dem die Geschichten und Gedanken wie Perlen aufgereiht werden. Er schreckt auch nicht davor zurück, politisch Stellung zu nehmen. So wird das Heitere von Kapitel zu Kapitel tiefsinniger und ernster. Denn die Heiterkeit ist nicht ohne Ernsthaftigkeit zu haben. Am meisten hat mich das Kapitel über Werner Finck, den ich bis dato nicht kannte, beeindruckt.

DAS KÖNNTE IHNEN AUCH GEFALLEN