Windstärke 17

🌪️ 𝘌𝘴 𝘨𝘦𝘩𝘰̈𝘳𝘵𝘦 𝘻𝘶 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘭𝘢𝘧𝘦𝘯 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘦𝘴𝘴𝘦𝘯, 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘴 𝘫𝘦𝘵𝘻𝘵 𝘱𝘢𝘵𝘩𝘦𝘵𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘳 𝘢𝘯𝘩𝘰̈𝘳𝘵, 𝘢𝘭𝘴 𝘦𝘴 𝘸𝘢𝘳. 𝘚𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘣𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘎𝘦𝘴𝘤𝘩𝘪𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯 𝘸𝘢𝘳𝘦𝘯 𝘪𝘳𝘨𝘦𝘯𝘥𝘸𝘪𝘦 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘚𝘱𝘳𝘢𝘤𝘩𝘦, 𝘮𝘦𝘪𝘯 𝘋𝘪𝘯𝘨. 𝘜𝘯𝘥 𝘧𝘭𝘶̈𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯 𝘧𝘶𝘯𝘬𝘵𝘪𝘰𝘯𝘪𝘦𝘳𝘵𝘦 𝘮𝘪𝘵 𝘎𝘦𝘴𝘤𝘩𝘪𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯𝘦𝘳𝘻𝘢̈𝘩𝘭𝘦𝘯 𝘧𝘢𝘴𝘵 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘣𝘦𝘴𝘴𝘦𝘳 𝘢𝘭𝘴 𝘮𝘪𝘵 𝘓𝘦𝘴𝘦𝘯. 𝘞𝘦𝘪𝘭 𝘪𝘤𝘩 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘬𝘰𝘯𝘻𝘦𝘯𝘵𝘳𝘪𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘮𝘶𝘴𝘴𝘵𝘦. 𝘞𝘪𝘤𝘩𝘵𝘪𝘨 𝘸𝘢𝘳 𝘯𝘶𝘳, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘦𝘴 𝘯𝘪𝘦 𝘶𝘮 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘨𝘪𝘯𝘨. 💭 Windstärke 17 beginnt ähnlich wie 22 Bahnen – dort die Aufzählung von Artikeln auf dem Kassenband, hier das Packen eines Koffers. Doch abgesehen von diesem Parallelenbeginn unterscheiden sich die beiden Romane stark im Schreibstil. Während 22 Bahnen etwas kühler und nüchtern wirkt, ist Windstärke 17 dichter und emotionaler – passend zu den unterschiedlichen Schwestern, die sie porträtiert: die rational-mathematische Tilda und ihre Schwester Ida mit literarischer Ader. Ida ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ich spürte ihren inneren Kampf, der wie ein persönlicher Sturm von Windstärke 17 in ihr tobt. Während ihre Flucht in 22 Bahnen noch aus dem Schwimmen im Regen bestand, ist sie nun wirklich ausgebrochen – ein emotionaler Wendepunkt, den ich sehr mochte. Besonders gefiel mir, wie Ida wieder das Schreiben für sich entdeckt, ein wichtiges Ventil, das ihr hilft, sich zu öffnen. Auch die 4-7-8-Atemtechnik, die Ida nutzt, um den Sturm in sich zu beruhigen, ist ein schönes Detail, das ihre innere Welt greifbar macht und zeigt, wie sie lernt, mit ihren Emotionen umzugehen. Was mich allerdings ein wenig gestört hat, waren die kurzen Sätze, die oft Gedanken wiederholen. Ida denkt etwas und sagt es dann noch einmal, das hat die Geschichte für mich stellenweise etwas monoton gemacht. Dennoch entsteht eine warme Atmosphäre voller Emotionen, die mich durch das Buch getragen hat. Windstärke 17 liest sich recht schnell und hinterlässt eine bleibende Wirkung, besonders durch Idas inneren Kampf und ihre Suche nach dem eigenen Weg. Daher klare Leseempfehlung für Windstärke 17. ⭐️⭐️⭐️⭐️ ⁽ᵁᴺᴮᴱᶻᴬᴴᴸᵀᴱ ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ ⁻ ˢᴱᴸᴮˢᵀᴷᴬᵁᶠ⁾