»Mantel revolutioniert den historischen Roman.« DIE ZEIT
Man schreibt das Jahr 1782, und Charles O’Brien flüchtet vor dem Hunger aus Irland nach London. O’Brien ist nicht nur von außerordentlich großer Gestalt, er ist auch ein Barde, ein Mann der Balladen und Geschichten, der von den alten Mythen erzählt, von Königen und Feen. In London, so verspricht ihm sein Freund und Impresario Joe, wird er eine Sensation sein. Als »der riesige O’Brien« lässt er sich von den sensationslüsternen Massen begaffen. Unter den Schaulustigen ist aber auch ein Mann, dessen scharfer Blick O’Brien Angst einjagt – es ist John Hunter, Anatom und Sezierer, berühmt für seine Experimente und fieberhaft auf der Suche nach dem Geheimnis des Lebens. Als O’Brien eines Tages entdeckt, dass er erneut zu wachsen beginnt, weiß er, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Und wieder erscheint Hunter.