Haruki Murakami erzählt in suggestiver Sprache von der Furcht vor Verlust und Einsamkeit.
Tony Takitani verbrachte eine einsame Kindheit – die Mutter starb wenige Tage nach seiner Geburt, der Vater verlebt mehr Zeit mit der Jazz-Band und Frauen als mit seinem Sohn. Das selbstgenügsam und ereignislos dahinfließende Leben als technischer Zeichner verändert sich plötzlich, als Tony Takitani sich in eine jüngere Frau verliebt. Er wird sich bewusst, wie einsam sein Leben bisher gewesen ist, heiratet, fühlt sich vibrierend jung und zum ersten Mal in seinem Leben fürchtet er nun das Alleinsein. Die Obsession seiner Frau für teure Designer-Kleidung aber trübt allmählich das gemeinsame Glück. Als Tony Takitani seine Frau bittet, diesem Zwang zu widerstehen, ahnt er nicht, welch dramatische Folgen diese Entscheidung für ihn haben wird.
›Tony Takitani‹, der gleichnamige Film, ist die erste Verfilmung einer Erzählung des japanischen Autors, dessen Bücher auf der ganzen Welt Bestseller sind.