Die vierte Schwester
Die vierte Schwester

Die vierte Schwester

Roman

400 Seiten
(28)
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»Ein Roman mit einem Sog, der eines Thrillers würdig ist.« BRIGITTE
In einer heißen Sommernacht verschwindet die kleine Olivia spurlos. Die Familie, deren absoluter Liebling sie war, zerbricht an diesem Unglück. Vor allem für die drei älteren Schwestern dreht sich fortan alles um diesen Verlust und die Beantwortung der Frage nach dem Warum. Dreißig Jahre später taucht Olivias Lieblingsspielzeug wieder auf. Sie beauftragen den Privatdetektiv Jackson Brodie, der jedoch kaum Hoffnung hat, den Fall
nach all den Jahren lösen zu können. Für die drei Schwestern ist Olivias Verschwinden das Drama ihres Lebens. All ihre Träume und Sehnsüchte haben sich verflüchtigt, die kleine Schwester dagegen ist allgegenwärtig. Brodie rührt es zu sehen, wie die Frauen um ein normales Leben für sich kämpfen. Er kennt dies nur allzu gut, denn auch er hat seine Schwester auf schreckliche Weise verloren. Pflichtbewusst trägt er seine mageren Ermittlungsergebnisse zusammen – und stößt auf einen Hinweis, der das ganze Ausmaß der Tragödie sichtbar werden lässt.

Bibliografie

Seiten:
400
Erscheinungstag:
2021-04-11T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-6569-7
Ausstattung:
Taschenbuch
Abmessungen:
125 mm x 190 mm
Cover:
Herunterladen (300dpi)

Kate Atkinson

KATE ATKINSON wurde bereits für ihren ersten Roman ›Familienalbum‹ mit dem renommierten Costa Book of the Year Award ausgezeichnet. Mittlerweile...
KATE ATKINSON wurde bereits für ihren ersten Roman ›Familienalbum‹ mit dem renommierten Costa Book of the Year Award ausgezeichnet. Mittlerweile stehen ihre Bücher regelmäßig auf den internationalen Bestsellerlisten. Für ›Das vergessene Kind‹ erhielt sie den Deutschen Krimipreis 2012 und für ›Die Unvollendete‹ den Costa Novel Award 2013. Kate Atkinson lebt in Edinburgh und gilt als eine der wichtigsten britischen Autorinnen der Gegenwart.

Anette Grube

ANETTE GRUBE, 1953 in München geboren, hat Anglistik studiert. Sie hat u. a. Chimamanda Ngozi Adichie, T. C. Boyle, Vikram Seth und Mordecai Richler...
ANETTE GRUBE, 1953 in München geboren, hat Anglistik studiert. Sie hat u. a. Chimamanda Ngozi Adichie, T. C. Boyle, Vikram Seth und Mordecai Richler ins Deutsche übersetzt.

PRESSESTIMMEN

»Tolles Buch! Kann ich allen empfehlen, die weiter hinaus wollen als ›nur‹ einen Kriminalroman zu lesen.«
Martin Gaiser, FREEFM ULM

LESER*INNENSTIMMEN

Weitere Leser*innenstimmen anzeigen
Sören H.
„Die vierte Schwester“ von Kate Atkinson ist kein typischer Kriminalroman. Der Text eröffnet mit drei unverbundenen Fällen. Die junge Olivia wird aus ihrer Familie entführt oder verschwindet anderweitig (sie ist die „vierte Schwester“). Laura wird vor den Augen ihres Vaters mit einem Messer getötet, der womöglich das eigentliche Ziel war. Der Täter kann entkommen. Und die früh verheiratete und schwanger gewordene Michelle bringt in einem Wutanfall ihren Ehemann mit der Axt um.
Im Hauptteil zeigt sich dann, dass der Privatdetektiv Jackson Brodie wohl das verbindende Moment dieser Fälle sein soll. Der wird nach über 30 Jahren von zwei der drei verbliebenen Schwestern engagiert, um doch noch einmal nach Olivia zu suchen. Denn bei der Wohnungsauflösung nach dem Tod des Vaters haben die die blaue Maus wiedergefunden, die die Schwester am Tag der Entführung bei sich trug und eigentlich nie aus der Hand gab. Zudem scheint der Vater sich den Töchtern „unsittlich“ genähert zu haben. Auch Lauras Vater wird bald als ein Klient von Brodie enthüllt und auch Michelles Tat ist mit Brodie verbunden.
Jener hat, wie das für Privatdetektive nach dem Klischee scheinbar geradezu Pflicht ist, natürlich auch noch massig eigene Probleme, mit denen er kämpft. Die Ex ist mit einem Neuen zusammen, hält seinen Job für schädlich für das Kind und möchte sich nach Neuseeland absetzen.
Auch im Hauptteil wird „Die vierte Schwester“ nicht erzählt wie ein typischer Kriminalroman, in dem vor allem die Ermittlungen im Mittelpunkt stehen. Sondern die Handlung bleibt aufgefächert, Kapitel für Kapitel stehen wechselnde Charaktere im Fokus. Das liest sich im Großen und Ganzen gut und tut der Spannung keinen Abbruch, auch wenn manches Kapitel eher abfällt und manche Figuren deutlich blasser bleiben als andere.
„Die vierte Schwester“ ist keine ganz große Literatur, aber sicher sehr gehobene Krimilektüre.

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