Ein lesenswertes Buch
Hier in dieser sehr ruhig erzählten Geschichte, habe ich die 14-jährige Edith Mather, genannt Edie, kennengelernt. Sie ist ein außergewöhnliches, seltsames Mädchen, hat stets eine lebhafte Fantasie und liebt Bücher mehr als gleichaltrige Freunde.
Edies Familie hat eine kleine Farm, wo jedes Familienmitglied hart mit anpacken muss, denn zu damaliger Zeit, nämlich in den 1930er Jahren in England, wurde noch fast alles von Hand oder Pferden erledigt, Maschinen gab es für gewisse Tätigkeiten nicht.
Edie vermisst ihre ältere Schwester Mary, die verheiratet ist und ein Kind hat und ihr 16-jähriger Bruder Frank hat auch keine Zeit mehr für sie, da er täglich hart auf dem Hof schuftet. Edie fühlt sich daher oft alleine, sie stromert durch die Natur, die sie so sehr liebt und sie hilft oft Tieren, die in Not geraten sind.
Mir hat Edie während des Lesens oft sehr leid getan, denn sie hat niemanden, mit dem sie über ihr Erlebtes sprechen kann.
Doch dann eines Tages taucht plötzlich Constanze FitzAllen in dem kleinen Dorf auf, sie ist Journalistin und will dort eine Kolumne schreiben. Für Edie, aber auch für viele andere Menschen ändert sich dann so einiges…
Hier an dieser Stelle möchte ich aber nun nicht mehr verraten, denn dieses Buch muss man einfach selbst gelesen haben und ich will natürlich niemandem etwas vorwegnehmen.
Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil und ich fand, sie hat die Natur und das Landleben dort grandios beschrieben.
Gerne möchte ich dieses Buch weiterempfehlen!