Der Ort, an dem die Reise endet
Der Ort, an dem die Reise endet

Der Ort, an dem die Reise endet

Roman

512 Seiten
(46)
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»Owuor macht etwas Seltenes und Mutiges: Sie fühlt und lässt ihre Leser fühlen.« TAIYE SELASI
Kenia, 2007. Odidi Oganda, ein hochtalentierter Student, wird in den Straßen Nairobis erschossen. Seine Schwester Ajany kehrt aus Brasilien zurück, um mit ihrem Vater seinen Leichnam nach Hause zu überführen. Doch die Heimkehr auf die verfallene Farm im Norden des Landes hält keinen Trost für sie bereit. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen, die der Mord heraufbeschworen hat und die Familie im Griff halten: an die koloniale Gewaltherrschaft und die blutigen Auseinandersetzungen nach der Unabhängigkeit. Ajanys Mutter flieht von Wut und Trauer erfüllt in die Wildnis. Und ihr Vater muss sich einer brutalen Wahrheit stellen. Doch im Moment größter Verzweiflung entsteht auch etwas Neues: Eine Liebe – oder zumindest eine Verbindung – nimmt ihren Anfang.
›Der Ort, an dem die Reise endet‹ ist ein großer Roman über eine versehrte Familie und ein zerrissenes Land. Mit einer Sprache, die einem den Atem raubt, voller Kraft und Intensität, erzählt Yvonne Adhiambo Owuor eine Geschichte von universeller Dringlichkeit – eine Geschichte von Macht und Täuschung, von unerwiderter Liebe und dem bedingungslosen Willen zum Überleben.

»Yvonne Adhiambo Owuor hat mit ihrem ersten Roman ein Stück Weltliteratur geschrieben.« KATHARINA GRANZIN, TAZ

»Kenia wurde von Ngũgĩ wa Thiong’o auf die literarische Weltkarte gesetzt, Yvonne Adhiambo Owuor schraffiert nun diese Karte neu. Ein zeitgeschichtliches Panorama […] von intimer Intensität.« ILIJA TROJANOW


»Dieser kraftvolle erste Roman wird Vergleiche mit William Boyd und sogar Graham Greene und Joseph Conrad evozieren … Eine wichtige Ergänzung der Literatur der afrikanischen Gegenwart.« BOOKLIST

»Owuor beweist auf diesen Seiten außergewöhnliches Talent und eine beachtliche Bandbreite. Ihr Stil ist im Wechsel impressionistisch und rau, beschwörend und drängend. Ein bemerkenswerter Roman.« THE WASHINGTON POST

Bibliografie

Seiten:
512
Erscheinungstag:
2017-03-20T23:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-6424-9
Ausstattung:
Taschenbuch
Abmessungen:
125 mm x 190 mm
Produktsicherheit:
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DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG
Amsterdamer Straße 192
50735 Köln
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Yvonne Adhiambo Owuor

Yvonne Adhiambo Owuor wurde 1968 in Kenia geboren. Ihre Kurzgeschichten erschienen in internationalen Literaturmagazinen. 2003 wurde sie mit dem...
Yvonne Adhiambo Owuor wurde 1968 in Kenia geboren. Ihre Kurzgeschichten erschienen in internationalen Literaturmagazinen. 2003 wurde sie mit dem Caine Prize for African Writing ausgezeichnet. Ihr Debütroman ›Der Ort, an dem die Reise endet‹ (DuMont 2016) stand auf der Shortlist für den Folio Prize, außerdem erhielt sie dafür den Jomo Kenyatta Prize for Literature. ›Das Meer der Libellen‹ ist ihr zweiter Roman. Yvonne Adhiambo Owuor lebt in Nairobi.

Simone Jakob

Simone Jakob übersetzt englische Literatur ins Deutsche, u. a. von Anne Tyler, David Nicholls, Karen Russell, Gregory Sherl und Shreyas Rajagopal.
Simone Jakob übersetzt englische Literatur ins Deutsche, u. a. von Anne Tyler, David Nicholls, Karen Russell, Gregory Sherl und Shreyas Rajagopal.

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»Große Literatur«
Marie-Spohie Adeoso, FRANKFURTER RUNDSCHAU

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Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen, die der Mord heraufbeschworen hat und die die Familie im Griff halten: an die koloniale Gewaltherrschaft und die blutigen Auseinandersetzungen nach der Unabhängigkeit. Ajanys Mutter flieht von Wut und Trauer erfüllt in die Wildnis. Und ihr Vater muss sich einer brutalen Wahrheit stellen. Doch im Moment größter Verzweiflung entsteht auch etwas Neues: Eine Liebe – oder zumindest eine Verbindung – nimmt ihren Anfang. "Der Ort, an dem die Reise endet" ist ein großer Roman über eine versehrte Familie und ein zerrissenes Land. Mit einer Sprache, die einem den Atem raubt, voller Kraft und Intensität, erzählt Yvonne Adhiambo Owuor eine Geschichte von universeller Dringlichkeit – eine Geschichte von Macht und Täuschung, von unerwiderter Liebe und dem unbeirrbaren Willen zum Überleben. Tolle Geschichte, hätte ich so nicht erwartet.

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