Wie kann sich das richtige Leben nur so falsch anfühlen?
1985 – Es ist ein verrückter, heißer Sommer, in dem Boris Becker Wimbledon gewinnt, vier Passagierflugzeuge innerhalb eines Monats abstürzen, alle großen Rockstars bei Life Aid für das hungernde Afrika singen und in einer Siedlung am Rand der Stadt drei Familien zu zerbrechen drohen.
Ulla und Rainer. Rita und Georg. Ella und Bernhard. Drei Paare. Mütter und Väter. Sie wohnen in dänischem Design, fahren nach Südfrankreich in den Urlaub, schicken ihre Kinder zum Cello-Unterricht und zum Intelligenztest. Sie versuchen, sich als aufgeklärte und interessierte Menschen zu beweisen, die das richtige Leben führen. Wo wäre das leichter als in den sorgenfreien Achtzigerjahren der Bundesrepublik? Und warum funktioniert es trotzdem nicht?
Alexa Hennig von Lange erzählt die Geschichte einer Generation von Eltern, die ein freieres Miteinander wollten. Der Ideologien, denen sie folgten. Der Liebe, die sie verband. Der Ängste, die sie hatten. Der Kindheit, die sie sich für ihre Söhne und Töchter wünschten. Der Fehler, die sie machten. Der Entschlüsse, die ihre Kinder deshalb fassten.

Bibliografie

Seiten:
224
Erscheinungstag:
2018-08-19T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-8426-1
Ausstattung:
E-Book

Alexa Hennig von Lange

ALEXA HENNIG VON LANGE, geboren 1973, wurde mit ihrem Debütroman ›Relax‹ (1997) zu einer der wichtigsten Stimmen ihrer Generation. Seitdem hat sie...
ALEXA HENNIG VON LANGE, geboren 1973, wurde mit ihrem Debütroman ›Relax‹ (1997) zu einer der wichtigsten Stimmen ihrer Generation. Seitdem hat sie mehr als 25 Romane veröffentlicht. Bei DuMont erschienen u. a. ›Risiko‹ (2007), ›Peace‹ (2009), ›Kampfsterne‹ (2018), ›Die Weihnachtsgeschwister‹ (2019), ›Die Wahnsinnige‹ (2020), ›Die karierten Mädchen‹ (2022), ›Zwischen den Sommern‹ (2023) und ›Vielleicht können wir glücklich sein‹ (2024). Die Autorin lebt mit ihrem Mann und fünf Kindern in Berlin.

PRESSESTIMMEN

mehr Pressestimmen anzeigen
»Ein grandioser Roman!«
Markus Lanz, ZDF

LESER*INNENSTIMMEN

Weitere Leser*innenstimmen anzeigen
Vorstadtfamilien
milagro
Ich hatte wegen des Klappentextes zugegriffen: " 1985 – Es ist ein verrückter, heißer Sommer, in dem Boris Becker Wimbledon gewinnt, vier Passagierflugzeuge innerhalb eines Monats abstürzen, alle großen Rockstars bei Life Aid für das hungernde Afrika singen und in einer Siedlung am Rand der Stadt drei Familien zu zerbrechen drohen. " Nichts von alledem spielte in der Geschichte tatsächlich eine Rolle, allein das Zusammenspiel der Protagonisten, ihr Beobachten und Werten, die Bandbreite ihrer Aktionen war ausschlaggebend. Die Nachbarschaft erschien mir vertraut, die Szenen hätten sich in jeder beliebigen deutschen Siedlung abspielen können. Das machte die Geschichte sehr realistisch, dazu noch wunderbar ausgearbeitete Charaktere - ich folgte begeistert, begierig dem Fortgang eines komplexen Geschehens. Was sich in den Köpfen abspielte, bösartig und naiv, zart und reif war, ließ mich voller Anspannung weiterlesen. Wie ein Kammerspiel kam diese Geschichte daher, großartig inszeniert und faszinierend zu verfolgen. Ein Meisterstück.

DAS KÖNNTE IHNEN AUCH GEFALLEN