Das Gartenzimmer
Das Gartenzimmer

Das Gartenzimmer

Roman

352 Seiten
(17)
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Ein Haus zwischen den Zeiten
Die Villa Rosen, ein neoklassizistisches Landhaus, wird 1909 von dem später zu Weltruhm gelangenden Architekten Max Taubert für einen Professor Adam Rosen und seine Frau Elsa entworfen. Als Frieder und Hannah Lekebusch Mitte der Neunzigerjahre das leer stehende Haus am Rande des Berliner Grunewalds entdecken, erliegen sie seinem verwunschenen Charme. In einer aufwendigen Restaurierung stellen die Lekebuschs den Originalzustand des Hauses wieder her, und schnell wird die neu erstrahlende Dahlemer Villa als »Kleinod der Vormoderne« zum Pilgerort für Taubert-Fans, Künstler und einflussreiche Journalisten. Und – wie schon in der Weimarer Republik und zur NS-Zeit – zum Spielball der Interessen. Sie wollten den alten Geist des Hauses wiedererwecken, doch mit den Auswirkungen des Ruhms und dem langen Schatten der Vergangenheit haben die Lekebuschs nicht gerechnet.
Kunst, Moral, privates Glück und Politik: ›Das Gartenzimmer‹ spannt einen Bogen von der Aufbruchsstimmung zu Beginn des 20. Jahrhunderts über die Weimarer Republik und die Herrschaft der Nationalsozialisten bis in die Gegenwart. Andreas Schäfer erzählt klug, feinfühlig und fesselnd vom Schicksal eines Hauses in Berlin-Dahlem und dem Leben derer, die sich seiner sirenenhaften Wirkung nicht entziehen können.

»Als Leser ziehe ich ein in dieses besondere Haus, das Andreas Schäfer in diesem Buch erbaut. Am Ende möchte ich es nicht verlassen.«
David Wagner

»Andreas Schäfer ist der Meister des Subtilen. Er variiert, bis wir merken, dass wir uns längst mit etwas beschäftigen, das über den Raum des Romans hinausweist: mitten hinein ins Leben.« WDR 5

Bibliografie

Seiten:
352
Erscheinungstag:
2020-07-20T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-8390-5
Ausstattung:
Hardcover
Abmessungen:
134 mm x 208 mm
Cover:
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Andreas Schäfer

ANDREAS SCHÄFER wurde 1969 in Hamburg geboren, wuchs bei Frankfurt/Main auf und lebt heute mit seiner Familie in Berlin. Er schreibt Romane, Essays,...
ANDREAS SCHÄFER wurde 1969 in Hamburg geboren, wuchs bei Frankfurt/Main auf und lebt heute mit seiner Familie in Berlin. Er schreibt Romane, Essays, Libretti und Radiofeatures. Sein Debüt ›Auf dem Weg nach Messara‹ wurde u. a. mit dem Bremer Literaturförderpreis ausgezeichnet. Es folgten die Romane ›Wir vier‹ (DuMont 2010), der für den Deutschen Buchpreis nominiert war und mit dem Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet wurde, ›Gesichter‹ (DuMont 2013) und zuletzt der Spiegel-Bestseller ›Das...

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»Wäre das Buch ein Bauwerk, man wollte darin wohnen.«
Gerhard Matzig, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

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In diesem Roman geht es um ein Haus und eine Reise in die Vergangenheit dieses Hauses. Mit einer malerischen und wunderschönen Sprache lernen wir die Gefühle und Geschichten vieler Menschen kennen, die dieses Haus in den letzten 100 Jahren bewohnt haben.

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