Macht
Macht

Macht

Roman

176 Seiten
(126)
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»Das perfekte Buch – für den Moment, wenn du dich machtlos fühlst« DEUTSCHLANDFUNK NOVA
Liv ist Pflegerin, Mitte dreißig und führt ein scheinbar perfektes Leben in einem Osloer Einfamilienhaus. Sie liebt ihren Mann Terje und ihre beiden Kinder Rosa und Johannes. Aber was kaum jemand weiß, nicht einmal ihr Mann: Liv ist vor Jahren vergewaltigt worden.
Der Gang zum Zahnarzt ist für sie eine Herausforderung; wenn sie nachts von der Bushaltestelle nach Hause läuft, muss sie Terje anrufen. Überall lauert die Angst. Liv bemüht sich, die Oberfläche frei von Kratzern zu halten. Auch wenn sie hinter der Fassade damit beschäftigt ist, ihr Trauma zu bewältigen: Sie will die Opferrolle nicht annehmen. Der Vorfall liegt ein halbes Leben zurück, warum soll er immer noch bestimmen, was sie im Hier und Jetzt tut?
›Macht‹ ist ein Buch mit großer Schlagkraft. Eindringlich schildert Heidi Furre das Nebeneinander von Zweifel und Selbstbestimmtheit, Mut und Wut.

Bibliografie

Seiten:
176
Erscheinungstag:
2024-02-12T23:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-6728-8
Ausstattung:
Taschenbuch
Abmessungen:
125 mm x 190 mm
Cover:
Herunterladen (300dpi)

Heidi Furre

HEIDI FURRE, geboren 1985, hat bereits mehrere Romane veröffentlicht. ›Macht‹, ein NORLA-Empfehlungstitel 2021, ist der erste, der auf Deutsch...
HEIDI FURRE, geboren 1985, hat bereits mehrere Romane veröffentlicht. ›Macht‹, ein NORLA-Empfehlungstitel 2021, ist der erste, der auf Deutsch erscheint. Heidi Furre arbeitet als Fotografin und lebt in Oslo.

Karoline Hippe

KAROLINE HIPPE studierte u. a. Skandinavistik und Anglistik in Leipzig und Berlin. Sie übersetzt aus dem Norwegischen, Dänischen, Schwedischen und...
KAROLINE HIPPE studierte u. a. Skandinavistik und Anglistik in Leipzig und Berlin. Sie übersetzt aus dem Norwegischen, Dänischen, Schwedischen und Englischen, zuletzt Heidi Furre, Heidi Sævareid, Lotta Elstad und Ida Lødemel Tvedt.

PRESSESTIMMEN

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»Norwegerin Heidi Furre legt die intensive Reflexion einer Frau vor, die mit ihrem Trauma ringt, aber kein Opfer sein will.«
Jana Felgenhauer, BARBARA

LESER*INNENSTIMMEN

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Die Macht der Gedanken
herbstrose
Liv führt ein Leben wie Tausende andere auch. Sie ist verheiratet, liebt ihren Mann und ihre beiden kleinen Kinder und arbeitet als Pflegerin. Doch eines Tages wird alles anders. Eine neue Patientin kommt ins Pflegeheim, deren Bruder vor Jahren als Vergewaltiger angeklagt wurde. Mit Macht kommen die alten Erinnerungen zurück, kreisen um das Schreckliche, das ihr vor 15 Jahren geschehen ist und von dem bisher keiner weiß. Sie will nicht mehr daran denken, versucht sich abzulenken, nimmt Pillen zur Beruhigung – bis sie sich endlich einer Freundin anvertraut … Heidi Furre, geb. 1985, hat bereits mehrere Romane veröffentlicht. „Macht“ ist der erste, der ins Deutsche übersetzt wurde. Die Autorin arbeitet als Fotografin und lebt in Oslo. In relativ nüchternen und emotionslosen, meist nur kurze Sätze umfassenden Schreibstil, tauchen wir ein in Livs Gedankenwelt und fühlen ihre innere Zerrissenheit. Sie weiß nicht mehr was sie tun soll, will das Geschehene vergessen und geht doch heimlich zum Haus des Täters. Ihre Gedanken schweifen ständig ab, drehen sich im Kreis und lassen sie nicht zur Ruhe kommen. Sie fragt sich stets nach einer gewissen Mitschuld und kommt nicht umhin, sich diese teilweise selbst einzugestehen. Die Tat selbst steht nicht im Vordergrund, sondern das, was sie aus dem Leben der Frau gemacht hat und wie sie deren Entscheidungen beeinflusst. Trotz der Schwere des Themas und der vorherrschenden bedrückenden Stimmung konnte mich das Buch nicht voll überzeugen. Ich konnte die Handlungen der Protagonistin oft nicht nachvollziehen, da sie mir manchmal doch ziemlich unrealistisch und überzogen vorkamen.

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