leni hoffmann, RGB
Leni Hoffmann (* 1962) untersucht die Möglichkeiten von Malerei. Ihre ortsspezifischen Arbeiten realisiert sie sowohl in Museen als auch im öffentlichen Raum oder im direkten Eingriff in den Produktionsprozess einer Tageszeitung. Wie nach Rodtschenkos ›Letzten Bildern‹ – Rot, Gelb, Blau – überhaupt noch gemalt werden kann, ist die Frage, die Hoffmann beschäftigt. Sie löst die Farbe von der Leinwand und trägt sie in den architektonischen Raum zu allen Dingen des Alltags. Ihre Werke berühren so Forderungen des Suprematismus und des Konstruktivismus. Der Titel ›RGB‹ verweist auf die Farben der Lichtmischung: Rot, Grün, Blau.
Ausstellung: Museum Ludwig, Köln; 25. September 2009 bis 28. März 2010