„Ich will keine Kinder, nicht mit ihm, mit niemandem. Schon gar nicht mit mir selbst.“
Frisch, ehrlich, warmherzig: Ein Roman am Puls der Zeit über das Muttersein und das Nicht-Muttersein

Linn Strømsborgs Erzählerin ist fünfunddreißig – und hat sich schon vor Jahren dazu entschlossen, keine Kinder zu bekommen. Davon, wie sich ihre Entscheidung auf die Beziehungen zu Freunden, den Eltern und nicht zuletzt dem Partner auswirkt, handelt dieses Buch: Ihr Umfeld hat Schwierigkeiten, ihre Haltung zu akzeptieren, immer wieder wird sie mit dem Thema konfrontiert. Da ist ihr langjähriger Partner Philip, der zunehmend daran zweifelt, ob er mit dem Entschluss seiner Freundin leben kann. Ihre Mutter strickt ohnehin seit Jahr und Tag Babykleidung in der Hoffnung auf ein Enkelkind. Als dann die beste Freundin Anniken Nachwuchs bekommt, verändert sich alles.
Aber kann man wirklich nur mit Kind eine Familie sein? Wieso wird von jeder Frau erwartet, dass sie Mutter werden will? Warum ist es so schwierig, andere Lebensentwürfe zu akzeptieren?
Linn Strømsborg beschäftigt sich mit Fragen, die jede Frau – ob Mutter oder nicht – sich irgendwann stellt. ›Nie, nie, nie‹ ist ein Buch der Stunde, das sich mit Elternschaft und Weiblichkeit auseinandersetzt, und zwar auf direkte, empathische und bewegende Weise.

Bibliografie

Seiten:
256
Erscheinungstag:
2021-04-11T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-7085-1
Ausstattung:
E-Book

Linn Strømsborg

LINN STRØMSBORG, geboren 1986, debütierte 2009 mit dem Roman ›Roskilde‹. Seitdem hat die Autorin vier weitere Romane geschrieben. Bei DuMont erschien...
LINN STRØMSBORG, geboren 1986, debütierte 2009 mit dem Roman ›Roskilde‹. Seitdem hat die Autorin vier weitere Romane geschrieben. Bei DuMont erschien 2021 der hochgelobte Roman ›Nie, nie, nie‹.

Stefan Pluschkat

Stefan Pluschkat, geboren 1982 in Essen, studierte Literaturwissenschaften und Philosophie in Bochum und Göteborg. 2018 erhielt er den Hamburger...
Stefan Pluschkat, geboren 1982 in Essen, studierte Literaturwissenschaften und Philosophie in Bochum und Göteborg. 2018 erhielt er den Hamburger Förderpreis für Übersetzung. Er übersetzt aus dem Schwedischen und Norwegischen, u. a. Lina Wolff und Simon Stålenhag.

PRESSESTIMMEN

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»Seit Jahren setzen sich Autorinnen mit der Frage auseinander, ob Frauen, die keine Kinder wollen, stigmatisiert werden. Die Norwegerin Linn Strømsborg macht daraus einen beeindruckenden Roman.«
Eva Biringer, DIE LITERARISCHE WELT

LESER*INNENSTIMMEN

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Nicole G.
Ein enorm gut geschriebener, ruhiger Roman über unsere Protagonistin, die schon ihr ganzes Leben kinderlos ist - selbstgewählt. Jetzt begleiten wir sie, wie ihr Umfeld sich verändert, ihr Freund sich wegen seinem Kinderwunsch von ihr trennt, ihre besten Freunde Eltern werden und ihre Mutter, die selbst ein kompliziertes Verhältnis zu Mutterschaft hat. Ein wirklich gutes Buch zu diesem Thema, wo die Frau nicht am Ende noch 'überzeugt' wird oder zufällig schwanger und das Kind dann behält. Der Stil ist fast schon biografisch erzählt und hat mich regelrecht in seinen Bann gezogen.

DAS KÖNNTE IHNEN AUCH GEFALLEN