Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter - und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ihr Übergewicht und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Ihre Töchter Opal , 11 Jahre alt, und Erica, 16, sehen ihre Mutter häufiger im Fernsehen als im echten Leben. Für beide ist es nicht leicht, einzig am Rande des Glamourdaseins ihrer Mutter vorzukommen. Vor allem Erica reagiert mehr und mehr mit Ablehnung auf Dottie. Und während Opal und sie ihren Weg zu finden suchen, gerät Dotties Karriere auf den absteigenden Ast. Die miteinander fremdelnden Schwestern müssen zusammenhalten, um die Krise ihrer Mutter und der ganzen Familie zu bewältigen.
Das zweite Buch, das ich von Meg Wolitzer gelesen habe. Ich mag den Schreibstil der Autorin unverändert sehr gerne. Das Buch ist wieder sehr angenehm flüssig zu lesen, es gibt viele schöne Formulierungen und Gedanken, über die es sich nachzudenken lohnt. Auch sind die Hauptpersonen wieder warmherzig beschrieben. Ein bisschen Probleme hatte ich mit der Geschichte selbst. Diese zwei pubertierenden Mädchen mit einer berühmten Mutter bekommen ihr Leben nicht wirklich auf die Reihe und manchmal hätte ich sie schütteln mögen, denn sie leben auch ganz gut von ihrer Mutter, bei aller Kritik. Neben dem Thema Pubertät und berühmte Mutter geht es in dem Buch auch viel um das Körpergefühl von Frauen und damit um ein Thema, was immer aktuell ist. Mein Fazit ist auf jeden Fall, dass mir der Schreibstil der Autorin weiterhin sehr gut gefällt.