Loyalitäten
Loyalitäten

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Roman

174 Seiten
(94)
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»Wie ein elektrischer Schlag« Niklas Bender, F.A.Z.
Der 12-jährige Théo ist ein stiller, aber guter Schüler. Dennoch glaubt seine Lehrerin Hélène, besorgniserregende Veränderungen an ihm festzustellen. Doch keiner will das hören. Théos Eltern sind geschieden und mit sich selbst beschäftigt. Der Junge funktioniert und kümmert sich um die unglückliche Mutter und den vereinsamten Vater. In ihren Augen ist also so weit alles gut. Doch Théo trinkt heimlich, und nur sein Freund Mathis weiß davon. Der Alkohol wärmt und schützt ihn vor der Welt. Eines Tages wird ihn der Alkohol ganz aufsaugen, das weiß Théo. Doch wer sollte ihm helfen? Hélène, seine Lehrerin, würde es tun, doch wie soll das gehen, ohne dass er die Eltern verrät? Mathis beobachtet das alles voller Angst. Zu gerne würde er sich seiner Mutter anvertrauen, aber Théo ist sein einziger Freund. Und einen Freund verrät man nicht. Außerdem würde er damit auch demjenigen in den Rücken fallen, der den Minderjährigen den Alkohol besorgt. Und der ist es, der das gefährliche Spiel in dem schneebedeckten Park vorschlägt, bei dem Théo bewusst den eigenen Tod in Kauf nimmt.

Bibliografie

Seiten:
174
Erscheinungstag:
2020-03-09T23:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-6503-1
Ausstattung:
Taschenbuch
Abmessungen:
125 mm x 190 mm
Cover:
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Produktsicherheit:
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50735 Köln
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PRESSESTIMMEN

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»[Delphine de Vigan] ist wie Virginie Despentes und Annie Ernaux eine Vertreterin der radikal zeitgenössischen französischen Literatur, eine Seismografin gesellschaftlicher Gewalt.«
Ute Cohen, DIE LITERARISCHE WELT

LESER*INNENSTIMMEN

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Vom Cover angelockt, vom Inhalt überzeugt!
mereadingbooks
Vor “Loyalitäten” habe ich noch nie etwas von Delphine de Vigan gelesen. Ihre Bücher haben mich bisher nicht angesprochen. Da sieht man mal wieder was ein gutes Cover nicht alles bewirken kann. Loyalitäten hat nämlich vor allem aufgrund der Aufmachung mein Interesse geweckt - um mich dann mit seinem Inhalt absolut zu überzeugen! Ein erschreckender, aufrüttelnder Kurzroman über menschliche Abgründe, über dunkle Seiten, über Geheimnisse. Aber Vigan versuch zusätzlich noch die Frage zu beantworten, wie weit wir gehen würden, um jemanden zu retten. Wieviel lassen wir uns von Freunden und Familie gefallen, bevor wir sie ihrem Schicksal überlassen und was muss passieren, damit wir uns in das Leben Fremder einmischen? Ganz sicher ist es nicht der erste Roman, der sich mit diesen Themen beschäftigt, aber er ist authentisch, ehrlich und zeitweise brutal in seiner Darstellung menschlicher Abgründe und Empfindungen. Uneingeschränkte Leseempfehlung, wenn auch vielleicht etwas kurz!

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