Franziska Fischer – Und das Meer vor uns
Klappentext:
Seit Jahren malt Caja nur noch Auftragsillustrationen, ihre Ambitionen als Künstlerin hat sie aufgegeben. In Graz, wohin sie ihrem Ehemann Ben zuliebe gezogen ist, findet sie nur schwer Anschluss und verbringt die meiste Zeit in ihrem Atelier. Die Träume vom Reisen schiebt sie immer wieder auf. Erst als ihre lebenslustige Freundin Jolie zu Besuch kommt und Caja das Smartphone einer Fremden und damit deren gesamtes Leben findet, beginnt sie, ihren eigenen Alltag, ihre Wünsche und Sehnsüchte zu überdenken. Auf einem Roadtrip mit Jolie und Ludwig, einem älteren Herrn, den die beiden Freundinnen unterwegs aufgabeln, landet sie in einem Künstlerhaus an der Küste Italiens. Das Meer immer vor Augen, taucht Caja in eine Welt ein, der sie sich viel zugehöriger fühlt als ihrer eigenen, zumal der Straßenkünstler Juran langsam ihr Herz erobert. Doch auf den Spuren der Handybesitzerin zieht es sie weiter nach Berlin, wo sie endlich Antworten findet. Und vielleicht sich selbst.
»Ich wurde auch am Meer geboren.«
»Dann wissen Sie ja, wie das ist. Es ist schwer, ohne es zu leben.«
Meine Meinung:
Die Charaktere kommen glaubwürdig, authentisch und sehr realistisch rüber was mir sehr gut gefallen hat.
Das Buch ist sehr emotional, berührend und gefühlvoll war nicht oberflächlich hatte Tiefgang und durch den bildhaften Schreibstil, der sehr flüssig ist, konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und manchmal musste ich für einen kurzen Moment innehalten und über das gelesene nachdenken.
Fazit: Es war für mich kein Buch was man einfach so wegliest, es hat mir gerade deshalb sehr gut gefallen und ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.