Eine tiefsinnige Geschichte
Mir hat dieses Buch gut gefallen und es kamen bei mir während des Lesens viele Kindheitserinnerungen hoch, da ich nämlich auch in einem kleinen Dorf aufgewachsen bin und der Autor das Dorfleben sehr gut beschrieben hat.
Die Geschichte spielt in den 60er Jahren und ich habe den 11-jährigen Max und seinen zartbesaiteten, verträumten Bruder kennengelernt. Die beiden Jungen haben es nicht einfach, als Zugezogene in einem kleinen bayrischen Dorf. Sie werden ständig Opfer von Attacken einer schlimmen Bande aus dem Ort.
Zu lesen, wie der sensible Bruder von Max von dieser Bande gequält, gejagt, eingekesselt und mit Steinen beworfen wird, war sehr heftig und auch wie Max dann nicht eingreifen konnte. Es geschieht etwas Schreckliches und Max hat niemanden, mit dem er darüber reden kann…
Ich möchte hier zum Inhalt nicht mehr verraten, um niemandem etwas vorwegzunehmen, aber ich kann sagen, mich hat das Buch manchmal regelrecht erschüttert und auch traurig gemacht. Die Naturbeschreibungen haben mir auch sehr gut gefallen und ich möchte dieses Buch gerne weiterempfehlen.